Dienstag, 24. Februar 2009

Mittelmäßiges Schulgedicht

kaffeesehnsucht
hitzekalt
plötzliche ruhe
ich fühle mich alt
die innere fremde
die zur äußersten wird
flackerndes licht
das um mich flirrt
ich hör auf zu sehen
und höre nichts mehr
der weg ging geradaus
jetzt geht er quer
die stumme verwirrung
die sprachlosigkeit
das kindliche suchen
nach sinn und zeit
einsam stehe ich neben mir
suche das warme gesicht
bin blind ist grell
und ich sehe mich nicht

Freitag, 13. Februar 2009

Klamme Kälte kriecht kühlend

Der Himmel schluchzt
die Gräue herab.
Wir weben in
wechselnden Farben: aschgrau,
schwarzgrau
an guten Tagen: weißgrau

Das Laub ist längt gefallen.

Es bleibt Nacht bis zum Sommer.

Wo sie hingehören

Tupfen sich rauchig und heimlich in den Himmel...


Mich haben Bilder zerrüttet
Ich dachte ich träume
Dann wurd der Traum gefüttert
Bis ich's Erwachen versäumte

Ich wälze mich im nassen Lager
Zwischen zärtlichen Mannen
Stöhnend mich beklage:
bin nie mehr zusammen

..






Ich bin

so dünn geworden

Ich bin so schwach gegangen

Und ich kreuche lechzend über letzte Spuren

Bevor sie verdampfen wie alles andere
kümmerlich verhauchen
in den Äther
Wo sie hingehören
Die surrealen Spuren des vermeintlichen Glücks

Mittwoch, 28. Januar 2009

Should that make me feel happy or sad?

Some people
they seem to listen to you
they seem to be there whenever you need 'em
some people
they always feel what's bothering you
they can even stay away when they feel that this is what you need
they know how to touch you
kinda know who you are
and all of this
not because
you love them
it's because they
love you
maybe you haven't noticed yet
but they do
these people (honestly you don't really care about them) they are the ones that truly love
who you are

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Ich liebe den Eduard liebe ich

Eduard

geküsst geküsst geküsst



GEKÜSST

Und jetzt fühle mich mich ganz und gar
geSINNt

Sinn

Alles und überall Sinn


Nur die Trennung die der Kalender kennt, die Trennung und das grässliche Morgen das mich tausende Kilometer und unzählige Atemzüge von ihm entfernt, nimmt mir wieder allen Sinn all Gefühl alle Herrlichkeit lässt nur zurück die grausame Nostalgie, die Reue der Trennung und die untragbare Sehnsucht nach Vergangenheit, mehr noch, die ANgst vo Zukunft, am allermeisten die Sehnsucht nach Zukunft, ach Eduard Geliebter die Sehnsucht nach dir weil ich unendlich viel fühle.
Genug für PLattheiten wie Liebe. Liebe dich, Eduard, Eddi, liebe ich dich.


Und seit zehn Tagen ist schon Endegeländeganzende mit Michael. Wer ist Michael?

.Ich liebe Eduard liebe ich.

Samstag, 29. November 2008

Welteinsamkeit

Der Tag heute hatte schon beim frühen Erwachen einen seltsamen Knacks.
Zerbrochen ist er später, als ich aus der Autofensterscheibe träumte und staunte über die Weite der Felder und die hohen Bäume am Horizont beahnte, in süßem Anflug von seliger Sehnsucht.
Und ich dachte mir: das ist es, was wirklich passiert auf dieser Erde: Wiese, Bäume, Gräser. Das ist, was wirklich ist. Das einzige.
Und ich dachte mir: ich will ein egoistischer Selbstästhet sein, indem ich all dies mir zu eigen mache! Ich werde mich mit dem Gesicht nach unten in die hohen Felder werfen und mit den Insekten atmen, den Duft der Wiese flüstern und dann singen und rufen "Ich habe einen BEZUG zur WELT! Zu dem, was ist!" Und immer wieder "ICH HABE EINEN BEZUG ZUR WELT!"
Und das monotone leise Rauschen des bulligen Mercedes belächelte väterlich verhöhnend meine brauchende Innerlichkeit, ohne ihr einen Moment von Wahrhaftigkeit abgewinnen zu können.

Sonntag, 23. November 2008

(Wenig) Neues

All meine Gefühle verändern sich.
Das scheint mir das einzige zu sein, worauf ich mich noch verlassen kann: der ständige Wandel.

Und doch: Bei Eduard allein, kehre ich immer wieder an einen Punkt zurück, mehr noch - ich verlasse ihn immer seltener, es manifestiert sich ein Gefühl der Gewissheit in mir. Und es fühlt sich gut an, sich darauf verlassen zu können.
Ich höre nicht auf ihn zu brauchen.
Ihn zu begehren.
Vielleicht, ja, zu lieben. Eduard zu lieben.
Vorhin dachte ich mir: Wie sollte ich nur mit ihm zusammen leben?
Und es erschien mir fast unmöglich.
Dann wiederum dachte ich mir: Wie zur Hölle sollte ich nur ganz ohne ihn leben?
Und ich entschied mich nicht - aber ich begann die letzte Möglichkeit zu verachten wie einen Frevel.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Einleitung

Liebster, Bester!
Wilhelm!
Bevor ich ausgiebiger als Selbstzwecke dir zu schreiben mich bequeme, muss ich doch einige Begrifflichkeiten klären, um Missverständnissen inbetreff zukünftiger Ausführungen und Schwärmereien vorzubeugen.
Ich hoffe, du nimmst mir den zarten Witz und die liebestolle Frechheit, mich deines Namens gleichsam im Titel anheischig zu machen nicht allzu krumm, doch die Weitsichtigkeit und Empfindsamkeit deines fassungsträchtigen Gemüts wird es mit einem Zwinkern und einem Lächeln nehmen können, so dünkte mich beim Erwägen der Titel. DIe Natura Solum ist eine alberne Anspielung auf Cicero, die kindhaften Trotz gelten lässt, wenn ich mri eingestehe, dass nicht Gelehrsamkeit (doctrina), sondern reine Begabung mich zu der hochtrabenden wahnvoll uferlos verworrenen, fordernden und flüssig starken Person macht, die ich mich nenne, ich bin kein Philister, und, obwohl ich Wort für Wort auswendig lerne und verstehe, hat das nichts mit Fleiß und Ehrgeiz zu tun, weniger noch mit Interesse - es ist Bestimmung, Leidenschaft, NATURA, meine Natura, und einzig die Natura, Natura Solum.

Im Übrigen werde ich nun weitere Namen klären müssen.
Das Synonym, nunmehr, wenn ich mich schreiben lese, inzwischen fast Heteronym der Wilhelmina erklärt sich von selbst, da ich einzig dir jedes Wort widme, herzgeliebter Wilhelm, Teuerster!
Wie gesagt, schelt' mich nicht, ist's doch nur ein alberner Ausdruck des zartesten Gefühls.

Ich werde - wie immer - über die Liebe schreiben, und fast nur über die Liebe, denn ach!

Liebe und Liebe und Liebe, ach Wilhelm! Erzähl mir nichts davon!
Das sind so UNTERSCHIEDLICHE DINGE!

Nicht wahr?

Und wie ich sie liebe, sie vergöttere!

Ich werde mir weitere Namen einfallen lassen müssen, um die Geschichten glaubhaft wirken zu lassen, und um doch vor der Entzauberung durch Wahrheitsduft zu schätzen, was mich im Innersten bewegt, und nur Du, Du, mein Herzensinnerer, verstehen und schauen darfst.

Es gibt verschiedene Männer, und manchmal, einmal gab es eine Frau, die ich liebte, ich nicht kannte, ich liebte.
Natürlich sind da liebsam fühlende weibliche Gemüter, die ich anbete, doch die Liebe, deren Begrifflichkeit so kurz und unzureichend ist für alles, was sie zu meinen vermag, die stürmische Liebe des Körpers, jenes empfand ich sonst nur, bis auf ebenjene Ausnahme - an die ich, ach! noch manchen mädchenhaften Gedanken sende, deren Namen ich nicht einmal kannte, die ich nur im Urlaube betrachten durfte, und ach, es sind schon Jahre vergangen seither bin ich fast erwachsen!- sonst empfand ich solches nur bei Männern.

Und diese Männer werde ich nicht umhin kommen anzureden.
Da gibt es einen den ich liebe
Und der mich liebt
Und alles ist viel zu wunderbar
Und surreal unkompliziert.
Ich nenne ihn Michael, oder manchmal auch Micha, manchmal auch Tier, weil er mich zärtlich in die Nase beißt.

Ich habe wenig Erfahrung mit körperlicher Liebe, und mit bereits genanntem werde ich wohl noch viele Erfahrung diesbezüglich sammeln.

Dann gibt es einen, der mich liebt
Und den ich liebe
Und alles ist viel zu wunderbar
Und realistisch kompliziert
Ich nenne ihn Eduard, manchmal auch Füchschen, wegen seiner spitzen Nase.

Die Liebe zu letzterem ist rein verbal.

Und die wenigen Berührungen finden nur im Tanze statt.
Im Tanze, Wilhelm!
Sein Becken schmiegt sich an das meine, die Musik ist weich und verwegen, der Tango, der Tango, der Tango, o!
Wilhelm, ich möchte zergehen.
Eduard ist zärtlich und selbstlos, mir völlig ergeben in all seiner meeresgleichen Liebe, und doch, dünkt mich seine Liebe so naheliegend, da ich so wunderbar bin, und so jung.
Denn Eduard ist fünfzehn Jahre älter als ich und hat keinen Grund mich nicht zu lieben außer seiner Vernunft. Und die kennt er zu gut, um sich von ihr überlisten zu lassen auf Kosten von zartem Gefühl.
Und diese, ach so fest gewordene Bande, die uns zusammenhält, die Intensität unserer relativen Nähe, die Intensität der Getrenntheit, des Ohneinander, und der bodenlosen Sehnsucht nacheinander, die Intensität des Stürmens durch die Unbestürmbaren Konventionen, die uns jede Berührung verbieten wollen, sie sind wunderbar und tief und zerüflücken mir das Herz.
Meine Seele ist völlig aufgeweicht in seinen Armen, mein Körper zerfließt, um seine Haut zu bedecken und die Heimlichkeit der tiefen Empfindungen, die zarte Aussprache darüber, der Feinsinn und Stumpfsinn der Gefühle, die Heimlichkeit der Nähe, die so intensiv und unsichtbar und für den Kenner offenbar zu sein scheint, aalt sich schauerliche um unsere Schultern.


Du siehst, Lieber, wie arg ich diesen Eduard liebe.
Vom Grunde meines Herzens.

Und doch liebe ich in ihm vielleicht auch die Unmöglichkeit, obwohl er mir zu Füßen zu liegen scheint.
Es gitb einen gewissen Blick in den Augen der Männer, den ich erkenne als die Zusage an eine tiefe Ergebenheit, Hingerissenheit von mir. Dann weiß ich spätestens: er ist mein!
Und ach, Eduard hat mir diesen Blick mit Rosen in den blutenden Händen, ach Gott ich werde pathetisch und sentimental.

Und meinen, der der meine in aller Öffentlichkeit, ja geradezu mit Titel und Siegel ist, meinen Michael liebe ich, liebte ich schon so lange, liebte ich Jahre, eh er sich meiner zuwandte und in meinen Augen sich selbst erkannte, und mich begann zu lieben...
Die Hitze in unseren Küssen ist göttlich, jede berührung verküsst mich zu einem heißen verflossenen Felsen, der sich in der Brandung des Meeres verliert...
Ach! Am meisten aber liebe ich die Tiefe seiner ach so mathematischen schlauen pragmatischen Augen, die so poetisch sein könnten, ich liebe ihre Dunkelheit und die unverkennbare Schönheit in seinem Bubenhaften Gesicht, die sich in der Heftigkeit und Klarheit der Augen ausdrückt, seinem unpoetischen, lustigen, freundlichen Gesicht.


Diese beiden werden die meisten Zeilen hier sein, mein Wilhelm, wenn es über mich hereinbricht.

Erkennst du nun auch mein großes Mädchenproblem?

Ich bin mit dem einen in treuvoller Beziehung, aber breche diese Treue und sein Vertrauen mit jedem Gedanken und jedem stummschweigenden Liebesblick, den ich Eduard schenke. Und, Himmel, Wilhelm! Derer sind es unzählige. Schlimmer noch die Liebesworte. Nelich sagte ich zu Eduard, dass es mir so schwer fiele neben ihm im stummen Ohneeinander zu leben. er war fast verstört von meiner Direktheit, hatte solche klaren Worte nicht erwartet. Doch sein Blick, begann mich festzuhalten, in unglüubigen Erkennenwollen meines Wesens, im Anflug einer plötzlichen Idee der Möglichkeit, im surrealen tatsächliche Bewusstwerdens einer seienden Liebe von mir zu ihm, so fasste sein Blick mich vorsichtig an, und seine schmalen zusammengezogenen Brauen gaben seinen erregten Unglauben preis. Wirst du mir nun EINmal sagen, was du denkst, Lieber? So fragte ich ihn!
Und ach!
Er sagte:
Ich genieße jeden Moment
in deiner Nähe
Ich denke viel zu oft, andauernd an Dich.
Es ist mehr als Vermissen.
Dann schwieger wenige Sekunden, beantwortete mein bezaubertes Lächeln mit der leisen Anfügung, und noch tausend andere Sachen.

GOTT!
Es war vier im Morgen, getanzt hatten wir und, später uns zu lange festgeredet, schwadroniert, zunächst albern und alltäglich, doch wie immer, die Blicke wurden tiefer, und der schmale Grad der Neutralität ward ibald verlassen, nicht langsam und sanft, es gleich mehr einem plötzlichen Abrutschen, und dann war es vorbei.

Und wie ich mich nun gegen Morgengrauen aus der großen gewachsenen Rationalitäts und Realitätsferne löste, wie aus einem Scherenschnitt meinen Körper aus der Dunkelheit zu schälen begann, wandte ich mich von Eduard ab, und er sagte ernst Vergiss mich! da hielt ich inne in meiner Bewegung und erhaschte einen Hauch deiner zwistigen fühlfülligen innerlichkeit - Bitte nicht - fügtest du an, seufztest du, völlig luftlos und stimmlos, bittend, ängstlich, fast kindlich... Bitte nicht...
Vergiss mich...

Bitte nicht!





Oh Michael, oh Micha!
Du hast Bess'res verdient als eine verräterische Gefühlssüchtige, Liebensbesessene wie mich...
Liebster, bester--

Wilhelm!!!

Ich ende hier

Wie so oft

Zurückbebend vor einem inneren Schlund, der mich ängstet, als hätte ich Verbotenes in ihm gesehen - dabei ist es mehr noch - Verbotenes in ihm
vollbracht.


Innig und Immer,

Wilhelmina

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