Samstag, 28. März 2009

...

Du bist abwesend.
Ich kann nicht atmen.

Dienstag, 24. März 2009

Endlich

Es war
heute vor einem Jahr
als ich zum ersten Mal über ihn schrieb.
Und heute
liebe ich
ihn
diesen Fremden.

Sonntag, 22. März 2009

...

Du Arsch hast mich nicht geküsst, weil du erkältet bist.
Dir reichen die Gefühle nicht mal zum Egoismus, besser das Mäusken wird nicht krank.
Ich könnt ja grad so kotzen.

Ok, ich tue dir Unrecht.
Aber... es bestätigt sich bloß, was ich befürchtete:
Wenn ich dich nicht küsse, werd ich bekloppt.

(und im Übrigen 90% (hoffe ich) PMS)

Mittwoch, 18. März 2009

Ziemlich aus der in der Bahn...

Ich bin ziemlich schwach geworden.
Drei Termine um die gleiche Uhrzeit und ich weiß genau, dass ich alles drei irgendwie wahrnehmen werde, wie auch immer.
Ich esse Kekse, Kekse, Kekse, die halten mich über Wasser und auf dem Fleisch, mir ist schon wieder schlecht und ich esse immer noch Kekse.
Ich bin so erschöpft schon wieder.
Dies Jenes Alles ist sehr groß geworden. Ich schleppe mich von Küsschen zu Küsschen und weiß zwischendurch nicht mehr, ob ich noch auf der Welt bin.
Das Witzige an Prioritäten ist, dass man sie sich oft wirklich nicht bewusst ausgesucht hat.
Du bist meine Priorität und vorgestern Abend hast du diesen grinsestrahligen geschlossenen Grübchenmund gemacht und ich hätte dich umwerfen können ich konnte nicht mehr.
und jetzt, in achtundvierzig Stunden hätte ich dich gerne schon wieder geküsst, aber vielleicht sogar nicht, weil du mir morgen vielleicht wieder Angst machst, nachdem wir uns drei Tage nicht gesehen nicht gehört nix gar nix.
Ich muss viel lernen, lernen, jeden Tag so von Acht bis mindestens Zwei, manchmal sogar bis Fünf, zehn Stunden lernen lernen, und wehe ich pass nich auf, jetzt is es nämlich wichtig, Abi und so, lernen lernen und immer artig dabei sein zu Hause lernen aber wer macht das schon.

Wenn mich ernste Leute fragen, was das Leben bei mir so macht, seufze ich theatralisch und sage mit nicht geringem Stolz über das plötzlich aufkeimende glucksende zweischneidige Halb-Elend: "Ach!"
Und ich tue so, als würde ich ausholen, aber dann füge ich nur an: "Mein Leben ist ziemlich aus der Bahn. Alles sehr chaotisch, viele Dummheiten... Na ja... Und bei dir so?"
Es gibt mir ein fragwürdiges Siegesgefühl (trotz Einsamkeit).

Dienstag, 17. März 2009

Ja.

Das Bonbonpapier
Aus der letzten Nacht
Triviales alltägliches Plastik
Durchsichtig und klebrig

Vor dem Kuss haben wie beide
eins deiner Minzbonbons gelutscht
Sicher ist
sicher.
Und deine Zunge
schmeckte süß und
frisch,
deine befremdlich schön küssende Zunge.

Ich verenge mich völlig
auf dich und meine
ich könnte fliegen, ohne zu ahnen, wie.

Was ist das? Liebe?

Nun sitze ich nach der kurzen Nacht
in der langen Schule
Meine verschwitzte Hand
krampft in der Jackentasche um das klebende, leise knisternde Papier

Sonntag, 8. März 2009

Fool

"Diana" Von Paul Anka.

Deine Lippen sind die Luft zu den Wegen meiner meiner küssenden Wangen meine unfeuchten Lippen die Sehnsucht meiner Liebe und plötzlich wird mir bewusst...
Zum ersten Mal, dachte ich nicht nur an dich, weil das Wort "Altersunterschied" fiel. Oder "küssen". Oder "verboten". All die trivialen Assozioationen wurden plötzlich in den Schatten einer fulminanten Assoziation gestellt.

Ich dachte an dich, als das Wort Liebe (in all seiner Pracht) meine Gedanken streifte.

Freitag, 6. März 2009

Und immer wieder.

(Nach einem weiteren Tag fremden Begehrens..Gipfelung in Bekanntem)
Man hat dir einen Blumenstrauß geschenkt, nach dem du wirklich nicht gefragt hattest. Du hast ihn weiterverschenkt.
Am Ende küsstest du mir eine Rose auf die Lippen.
Die Weichheit und Plötzlichkeit und innigste Erhofftheit dieser Berührung machte sie kürzer, als sie eigentlich war. Es war ein richtiger Kuss. Vielleicht ein etwas kindlicher Kuss.
Einfach aufgedrückt hast du ihn mir, wie du mir hättest Blumen in die Hand drücken können.
Den ganzen Abend, nein, den Tag, die Woche, viele Wochen, um ehrlich zu sein ja doch Monate (zuerst geträumt davon vor einem Jahr) trage ich diese Kusswünsche auf meinen pochenden Lippen ohne zu wagen sie zu formulieren, und nur drei Mal bisher, habe ich meine Lippen auf deinen bewegen können, heute war Nummer vier, wenn es auch nur eine Sekunde war, ein Abschiedskuss.
Dank für den wunderschönen...
Und du fügtest ein anderes passendes Wort ein, so etwas ähnliches wie "Abend", denn plötzlich waren wir nicht mehr allein.

Und das fahle mürbe Elend, die Schwäche, die völlige Hilfslosigkeit, Atemlosigkeit und tiefe traurige Müdigkeit streifte der Glanz des plötzlichen, atemberaubend inszenierten Kuss ab von mir und ich war ein frisches starkes Häufchen aus verliebtem geblendeten Glück, aus Heiterkeit und Sicherheit, gewiss auch aus Angst und Wahn.
Ich misstraue dir noch immer, Innigstgeliebter, der du bist.

Ich druckse herum und suche nach Worten, die dir zeigen sollen: Ich liebe dich doch.
Und du? Lächelst nur in deiner gealterten Weisheit und küsst mich einfach.
Wie anmaßend! Und doch! Diese Anmaßung ist Dünger für die Blüten meiner Liebe. Mehr noch: sie ist Wasser und ich liebe dich auch für deine Reife, dein Alter, deine inadäquaten manipulativen Inszenierungen, deine subtile Gewalt und deine Einfühlsamkeit.
Du bist ein erfahrener Mann und wäre ich in deinem Alter würde ich dich wahrscheinlich nicht mit dem A.. anschauen.
Aber ich BIN nicht in deinem Alter.
Deshalb erlaube ich dir all das:
Die Unverschämtheit, mich die ganze Zeit nicht zu küssen, die Feinfühligkeit es nicht zu tun, die Unverschämtheit mir in der letzten Sekunde einen frechen heißen Kuss aufzudrücken, die Feinfühligkeit, die Notwendigkeit für diese Impertinenzen zu spüren. Eduard. Und immer wieder Eduard.

Dienstag, 3. März 2009

Genesung

>>
Lange waren meine Augen müd'
Und vom Rauch der Städte bang verschleiert.
Nun erwacht ich schaudernd: Feste feiert
Jeder Baum und jeder Garten blüht.

Wieder wie ich eins als Knabe sah,
Seh ich fröhlich durch die sanften Weiten
Engel ihre weißen Flügel breiten
Und die Augen Gottes, blau und nah.
<< Hermann Hesse "Genesung"


Dieses Gedicht passt einfach viel zu gut zu diesem Tag.
Und wenn du mich dann noch mit meinem zweiten Namen ansprichst, als wolltest du sagen "Aber Wilhelminchen" und "natürlich denke ich an dich" Natürlich, natürlich, deine Gefühle sind so ewig und vorübergehend wie der Frühling, das ist, was ich liebe und was ich fürchte.

Blassgolden schimmerte das spätwinterliche Abendlicht über die klamme, grüne Wiese. Es war nicht einmal mehr ein letzter Versuch des Winters in der frischen Luft zu spüren - vielmehr schlich er sich langsam aus seinen Verstecken und noch immer flüieht die kühle Luft sich langsam und heimlich hinter die fahlen Wolken.
Er ist's! DICH hab ich vernommen.

Nur von dir will ich nicht genesen - wollt'es zwar lang, doch das ist vergangen - ich will dich fühlen wie die erste Sonne. Ach ach.
Aber Antonino!
Welch halbe Traumwelt - welch entzückend verrückende Realität sie vereinnahmt.

Frühling macht das Leben zuerst surreal.
Und dann endlich wieder wirklich real.
Zwischen den Bäumen funkelte fast gleißend mir das Sonnenlicht so verführerisch in die geblendeten Augen, dass ich blinzeln musste, um nicht zu stolpern.

Endlich bin ich zu Hause und gestehe mit letzten Kräften:
Es war ein guter Tag.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Ich war's nicht
Lila Blüten tauen sanft Auf dem verziehenden Dunst...
wilhelmina - 17. Mär, 01:49
Bei verschiedenen Gelegenheiten...
Bei verschiedenen Gelegenheiten ist die Kürze und Einfachheit...
steppenhund - 13. Mär, 10:28
Einspruch :)
Zufällig schaue ich heute auf twoday und sehe diesen...
steppenhund - 13. Mär, 00:53
Mozärtlich
Bin nicht sicher, aber vielleicht habe ich heute endlich...
wilhelmina - 12. Mär, 14:28
Ich hoffe, Sie werden...
Ich hoffe, Sie werden mir bekannt geben, wo ich weitere...
steppenhund - 23. Feb, 15:46

Links

Suche

 

Status

Online seit 6140 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Sep, 13:21

Credits


Absurderes
Allgemeine Poesie
Anderes
Introduktion & Erklärungen
Liebeswirres
Zweifel
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development